Ein Turniersieg im letzten Testspiel

- SG gestaltete Finale gegen Montpellier HB erfolgreich

Die SG Flensburg-Handewitt trägt sich in die Siegerliste des HSG-Premium-Cups ein. Sie schlug am frühen Sonntagabend im Finale den französischen Vertreter Montpellier HB mit 43:34 (21:17). 

Das Euregium in Nordhorn war vollbesetzt und bot so schon einmal einen Vorgeschmack auf die neue Saison. Die SG startete im Rückraum mit Simon Pytlick, Jim Gottfridsson und Niclas Kirkeløkke, die ersten Tore warfen die Außen Emil Jakobsen und Johan Hansen. Kevin Møller parierte früh einen ersten Siebenmeter. Auch die Abwehr mit Johannes Golla und Lukas Jørgensen im Mittelblock startete gut. Johan Hansen traf zum 8:3. Von diesem Polster nährte sich die SG die gesamte erste Halbzeit. Nach 20 Minuten die ersten Änderungen in der Aufstellung: Mads Mensah gestaltete nun den Angriff. Kay Smits spielte im rechten Rückraum. Niclas Kirkeløkke nahm eine Rolle wie im dänischen Nationalteam ein, deckte also als Halbverteidiger und wich vorne auf den Flügel aus. Das Tempo der Partie war schnell. So traf die SG stolze 21 Mal bis zur Halbzeit-Sirene, obwohl der MHB-Keeper Remi Desbonnet einige gute Aktionen hatte.

Blitzstart in zweiter Hälfte
Blaz Blagotinsek kam für den zweiten Durchgang und fing gleich einen Ball ab. Benjamin Buric stand nun im Gehäuse und brillierte sofort mit drei Paraden. Emil Jakobsen glänzte mit einem Dreher. Blitzschnell zog die SG auf 25:18 davon. Wirkliche Zweifel, wer die Halle als Sieger verlassen würde, bestanden nicht mehr. Die mitgereisten Fans feierten: „Flensburg, Handewitt!“ Lasse Møller bekam nun als sechster Rückraumspieler Einsatzzeiten, ließ sich von der französischen Abwehrhärte nicht beeindrucken und erzielte das 36:28. August Pedersen stellte den ersten Zehn-Tore-Vorsprung her, und Aksel Horgen markierte den letzten SG Treffer des Wochenendes. Das nächste Spiel ist bereits der Auftakt in der DAIKIN HBL am Freitag, 6. September, um 20 Uhr in der Campushalle. Gegner ist der HC Erlangen.

SG Flensburg-Handewitt: Buric (ab 31., 9 Paraden), K. Møller (6/2 Paraden) – Pytlick (5), Golla (4), Kirkeløkke (3), Mensah (1), Gottfridsson (4), Jørgensen (4), Hansen (4), Horgen (1), Pedersen (2), Jakobsen (8/3), Smits (5/2), Blagotinsek, L. Møller (2)