Julius, was hast du gedacht, als die SG dich kontaktierte und dir anbot, bis Weihnachten im hohen Norden zu spielen und zu trainieren?
Julius Meyer-Siebert: Ich war schon ziemlich überrascht, als mir die Leipziger Verantwortlichen, also Trainer André Haber und Sportkoordinator Philipp Müller, vom Interesse der SG erzählten. Mir war relativ schnell klar, dass es nur eine Antwort geben konnte: Ja! Wann werde ich wieder die Gelegenheit erhalten, ein Top-Team auf diese Weise kennenzulernen? Ein Gespräch mit SC-Geschäftsführer Karsten Günther zeigte auf, dass die aktuelle Situation einen kurzzeitigen Wechsel hergab. Zuletzt hatte ich in Leipzig nicht die erhofften Spielanteile.
Ende Oktober absolviertest du die ersten Heimspiele für die SG. Wie oft warst du vorher in der FLENS-ARENA gewesen?
Julius Meyer-Siebert: Genau ein einziges Mal. Das war im April, als nur ein paar Offizielle in der Halle waren. Ich habe aber natürlich schon viele Spiele im Fernsehen verfolgt und viel von der besonderen Atmosphäre in Flensburg gehört.
Was hast du dir für die nächsten Wochen vorgenommen?
Julius Meyer-Siebert: Ordentlich Gas geben, möglichst schnell viel aufsaugen und die Mannschaft unterstützen, wo es geht. Der Rest kommt dann automatisch.