Niederlage gegen Kooperationspartner

- Erster kleiner Testlauf in Sonderborg endet 33:38

In der dänischen Nachbarschaft absolvierte die SG Flensburg-Handewitt ohne die acht Olympia-Teilnehmer ihr erstes Testspiel. Sie verlor bei den Handballern von Sønderjyske mit 33:38 (10:20). Der nächste Test ist am kommenden Donnerstag in Lübeck.

Man kennt sich: Mit dem dänischen Kooperationspartner trainierte die SG die letzten Tage oftmals zusammen. Nun stand man sich für die Saison-Eröffnung in Sønderborg gegenüber. Johan Hansen, Kay Smits, Mads Mensah, Lasse Møller, August Pedersen und Nachwuchs-Kreisläufer Jonas Mau bildeten die erste Anfangsformation. Benjamin Buric hatte mit einer ersten Parade die erste positive Aktion, während seine Vorderleute schwer in Schwung kamen und sich schnell einen klaren Rückstand einhandelten. Der zukünftige SG Linksaußen Patrick Volz erzielte das 10:5 für Sønderjyske. Ein guter Bekannter, nämlich Magnus Holpert, erhöhte auf 16:7. Kurz danach nahm Nicolej Krickau bereits sein zweites Team-Timeout. Er hatte trotz des reduzierten Kaders und dem Stand der Vorbereitung deutlich mehr von seinen Jungs erwartet. „Auch in der Vorbereitung muss man die richtige Einstellung zeigen“, betonte der SG Coach. „Das war respektlos gegenüber unseren Fans und unserem Umfeld.“

Ein munteres Scheibenschießen
Trotz Olympia war die Halle gut gefüllt, insgesamt war es durchaus ein unterhaltsamer Abend. Nun beteiligten sich auch die SG Akteure verstärkt am Torreigen. Kay Smits oder Lasse Møller zeigten sehenswerte Abschlüsse. „In der Halbzeit gab es klare Worte“, verriet Nicolej Krickau später. „Es wurde zum Glück besser.“ Es waren aber die Gastgeber, die als erster die „Dreißiger“ erreichten, nämlich beim 30:22. Das Ergebnis sah aber zunehmend freundlicher aus, auch weil Jonas Mau seine Chancen am Kreis nutzte. Den Mittelblock in der Abwehr bildeten übrigens Mads Mensah und Lasse Møller. Da bleibt natürlich die Erkenntnis, dass es in fünf Wochen, zum Saison-Start, mit acht Profis mehr ganz anders aussehen wird. Nach dem Schlusspfiff folgte eine Autogrammstunde. Das Wochenende ist erst einmal frei, am Montag geht es weiter mit den Übungseinheiten.

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Schmitt – Mensah (3), Hansen (2), Horgen (3), Pedersen (4), Smits (6/2), L. Møller (8), Czertowicz (1), Mau (6), Tobeler, Landvad