Wenn die SG und ihre Spieler in der Region geehrt werden, dann ist es zumeist eine interkommunale Angelegenheit. Die Stammvereine TSB Flensburg und Handewitter SV gehören zu zwei verschiedenen Gemeinden, und auch die Spieler wohnen nicht alle einem Ort, sondern in der Fördestadt und der Nachbarkommune verteilt. Deshalb empfingen nicht nur Oberbürgermeister Fabian Geyer und Stadtpräsidentin Susanne Schäfer-Quäck die Handballer, sondern auch der Handewitter Bürgermeister war im Flensburger Ratssaal dabei. „Es ist ja fast schon eine Traditionsveranstaltung, dass wir uns nach internationalen Wettbewerben treffen“, sagte Thomas Rasmussen. „Die SG ist ein Aushängeschild für den deutschen, den dänischen und europäischen Handball.“ Susanne Schäfer-Quäck sagte: „Die SG hat nicht nur sehr erfolgreiche Sportler, sondern sie ist auch Botschafter der Stadt Flensburg und trägt deren Namen auf die internationale Bühne.“
Sechs Doppel-Signierer
Im Zentrum des Ratssaals stand ein Tisch mit dem aufgeschlagenen Goldenen Buch. Youngster Oskar Czertowicz fing an, dann folgten alle anderen Spieler. Und als alle die Seite signiert hatten, wurde die zweite aufgeschlagen. Die Medaillen-Gewinner von Paris und Lille waren nochmals an der Reihe. Simon Pytlick, Lukas Jørgensen, Kevin Møller, Emil Jakobsen, Niclas Kirkeløkke und Johannes Golla nahmen ein zweites Mal den Stift in die Hand. Die Stadt hatte auch an Mats Olsson gedacht, der mit der norwegischen Frauen-Nationalmannschaft Gold gefeiert hatte. Der Torwart-Trainer war aber nicht vor Ort. „Für die kommende Saison wünsche ich alles Gute“, sagte Stadtpräsidentin Susanne Schäfer-Quäck. „Bei so vielen Nationalspielern kommt ja sicherlich wieder etwas Gutes heraus.“
